- auswischen
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aus|wi|schen ['au̮svɪʃn̩], wischte aus, ausgewischt <tr.; hat:1.a) durch Wischen aus etwas entfernen:den Staub [aus dem Glas] auswischen.b) durch Wischen (innen) reinigen:das Glas, das Zimmer auswischen; sich die Augen [mit einem Tuch] auswischen.2. [durch Wischen] beseitigen, löschen:die Zahlen an der Tafel auswischen.3. ☆ jmdm. eins auswischen (ugs.): jmdm. absichtlich eine Bosheit antun:die Schüler freuten sich, dem strengen Lehrer eins ausgewischt zu haben; sie hat ihrer Rivalin kräftig eins ausgewischt.* * *
aus||wi|schen 〈V.〉1. durch Wischen mit einem Tuch usw. säubern (Hohlraum)2. durch Wischen unleserlich machen, verwischen3. wegwischen4. 〈fig.〉 jmdm. eins \auswischen jmdm. einen bösen Streich spielen, eine Bosheit antun● sich die Augen \auswischen Tränen daraus wegwischen; Gläser, Tassen \auswischen; einen Schrank (feucht) \auswischen; Schrift (auf der Tafel) \auswischen; eine frische Wunde \auswischenII 〈V. intr.; ist; umg.〉 jmdm. \auswischen entwischen, ausreißen, entgehen* * *
aus|wi|schen <sw. V.>:1. <hat>a) durch Wischen aus etw. entfernen:den Staub [aus dem Regal] a.;b) durch Wischen [an den Innenseiten] säubern:das Glas a.;den Schrank feucht a.;ich habe mir die Augen ausgewischt;c) durch Wischen tilgen, auslöschen:Kreidestriche a.2. <ist> (landsch.) entwischen:die Jungen sind uns ausgewischt.3. <hat>☆ jmdm. eins a. (ugs.; jmdm. [in boshafter Absicht, aus Rache o. Ä.] etw. Übles antun, einen Schaden zufügen; wohl gek. aus älter: einem [im Nahkampf] ein Auge auswischen).* * *
aus|wi|schen <sw. V.>: 1. <hat> a) durch Wischen aus etw. entfernen: den Staub [aus dem Regal] a.; Einmal nahm der Polizist seinen Helm ab, wischte den Schweiß aus (Frisch, Gantenbein 492); b) durch Wischen [an den Innenseiten] säubern: das Glas a.; den Schrank feucht a.; ich habe mir die Augen ausgewischt; c) durch Wischen tilgen, auslöschen: Kreidestriche, eine Zeichnung a.; Ü der Schock wischte alles Furchtempfinden aus (Grzimek, Serengeti 75). 2. (landsch.) entwischen <ist>: die Jungen sind uns ausgewischt; mitten in der Schlacht bin ich ausgewischt (Hacks, Stücke 216). 3. <hat> *jmdm. eins a. (ugs.; jmdm. [in boshafter Absicht, aus Rache o. Ä.] etw. Übles antun, einen Schaden zufügen; wohl gek. aus älter: einem [im Nahkampf] ein Auge auswischen): dass er dem Lehrer eins auswischt, und das vor seinen Schülern (Gaiser, Schlußball 67); dass mancher ... Zeitgenosse in Versuchung kommen könnte, einem missliebigen Nachbarn oder Arbeitskollegen eins auszuwischen, indem er ihn der Polizei als Verdächtigen präsentiert (MM 21. 10. 67, 11); Der ... brennt darauf, der modernen Literatur kräftig eins auszuwischen (Kirst, Aufruhr 86).
Universal-Lexikon. 2012.